Der will nicht nur spielen -  der Hundepodcast mit Sarah Nowak und Mike Kleiß

Der will nicht nur spielen - der Hundepodcast mit Sarah Nowak und Mike Kleiß

16 Aggression an der Leine - Schuld hat immer der Halter

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Mike Kleiß und Sarah Nowak sind sich in dieser folge "Der will nicht nur spielen" definitiv einig: Wer einen aggressiven Hund an der Leine hat, hat seinen Hund nicht im Griff! "Reagiert ein Hund mit Aggression, ist es unsicher. Sicherheit können nur wir ihm geben. Also: Machen!", sagt Hundetrainerin Sarah Nowak.
Und dabei ist es so einfach: Wer direkt am Anfang mit seinem Hund arbeitet, wird belohnt. Wer seinen Hund ordentlich führt, ihm das Gefühl gibt, dass der Rudelanführer weiss was er tut, der wird kaum ein Problem mit einem ausrastenden Hund haben. "Das ist für alle Seiten wirklich nur Stress. Ich kenne eine Frau, die ihre Hunde an Bäumen festbindet, weil sie die eigenen Vierbeiner nicht festhalten kann. Für beide Seiten eine völlig irre und schlimme, ja auch traurige Situation", beschreibt Mike eine seiner vielen regelmäßigen Begegnungen mit aggressiven Hunden.
Wer Hunde noch besser verstehen will, der kommt um diese Folge nicht herum.


Kommentare

by Susi on
Was mir bei diesem Podcast fehlt, ist die Verantwortung des Hundebesitzers, der seinen Hund ungefragt zu jedem anderen Hund egal ob angeleint oder frei hinstürmen lässt. Denn durch diese Rücksichtslosigkeit entstehen doch erst diese Aggressionen an der Leine. Ich habe eine von Natur aus unsichere Hündin, die aufgrund stürmischer, distanzloser, übergriffiger Hundebegegnungen nach erfolglosem beschwichtigen Verhalten, gefolgt von erfolgloser Flucht, den Angriff als das erfolgversprechende Verhalten entdeckt hat. Es sagt sich immer so einfach, dass man seinen Hund vor ungewollten Begegnungen beschützen muss, aber es gibt genügend Situationen in denen es einem nicht gelingt, insbesondere wenn mehr als ein Hund auf einen zugestürmt kommen.. ich habe viel trainiert und war auf einen guten Weg, da brauchte es nur eine blöde Situation bei der zwei freilaufende Hunde, die ihren Rückruf nicht beherrschten auf uns zugesprescht kamen. Das alleine reicht bei unsicheren Hunden schon aus um bleibenden Eindruck zu hinterlassen und ich konnte wieder bei null anfangen. Wie in dem Podcast schon gesagt wurde jeder Hund ist anders und die Verantwortung liegt bei jedem Hundehalter Rücksicht auf andere zu nehmen und nicht seinen Hund, nur weil er „nichts tut“ ungebremst zu jedem Hund hinrennen zu lassen. Es liegt nicht immer allein an dem Besitzer, der einen leinenaggressiven Hund hat, es sind meist viele verschiedene Dinge die zusammenspielen die dazu geführt haben. Und so lange nicht alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen, kann Training auch nur bis zu einem bestimmten Punkt helfen..
by Thomas on
Der Beitrag ist Unsinn. Ich bin heute 61 Jahre alt und habe seit meinem zehnten Lebensjahr mit Unterbrechung ein Hund gehabt. Vom Cocker Spaniel über einen Rottweiler einen Dackel und jetzt einer Spezialmischung. Unserem jetzigen Hund habe ich als kleine süße Kugel im Alter von zwei Monaten gekauft. Eigentlich sollte es ein Bernhardiner werden aber es kam anders. Mit ein bis zwei Jahren merkte ich, dass unser Hund etwas ganz besonderes war. Er war lieb und verschmust aber er passte auch ungeheuerlich auf. Auf dem Hundeplatz, beim Hunde Trainer vielen wir sofort auf. Unser Training Wurde nur mit einem Maulkorb absolviert. Auf unserem Grundstück passt er gut auf. Manchmal kommen alte Leute Stecken Ihre Arm durch den Zaun und schmusen mit Ihm. Andere gerade Jugendlicher hat er scharf an. Eines Tages kam ein Mann mit einem Hund vorbei und sprach auf meinen Hund ein. Ich bat ihn unseren Hund nicht zu streicheln weil er manchmal so und manchmal so ist. Dieser antwortete darauf hin:“ ja die Rasse kenne ich eine Spezialzüchtung für Russische Militär“ ich dachte mir so bei mir was erzählt denn der da aber nach einer Recherche im Internet bestätigte sich seine Aussage. Unser Hund war ein Mischling aus einem Bernhardiner und einem kaukasischen Schäferhund. Das widerstandsfähige, er schläft das ganze Jahr bis -20° draußen und das aggressive vom kaukasischen Schäferhund. Obwohl ich bis heute mit ihm jeden Tag trainieren in das anwählen von Passanten untersagen, d.h. ich mich jeden Tag mit ihm beschäftige, ist ja doch mit Vorsicht zu genießen. Alles Quatsch von wegen das liegt immer am Halter Es hängt auch mit der Rasse zusammen

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Über diesen Podcast

Wer kennt das nicht? Da stürmt die 70 Kilo-Dogge auf einen zu, die Lefzen fliegen, der heiße Atem gefriert in der Luft und sehr sehr weit weg die laute Stimme des Besitzers: „Keine Angst, der will doch nur spielen“. Beruhigend. Nicht! Kein Hund tut Dinge, einfach nur weil er spielen will. Der Dogcast „Der will nicht nur spielen“ ist das Sprachrohr der Hunde, nicht der Menschen.

Die Kölner Hundetrainerin und Hundepsychologin und Hundebesitzer Mike Kleiß kennen sich seit zehn Jahren. Sie trafen sich damals in Sarahs Hundeschule, Sarah war die Trainerin. Mike lebte schon damals seit 20 Jahren mit Hunden, doch mit seinen neuen Gefährten Spagna und Dante kamen neue Herausforderungen auf ihn zu. Beide stammten aus einem italienischen Tierheim. Tierschutzhunde sind anders.
Tierschutzhunde haben eine Geschichte, die man meistens nicht kennt.

Nach Jahren treffen sich Sarah und Mike nun in diesem Dogcast wieder. Und wie damals ist das Thema klar: Hunde! „Nicht die Hunde haben ein Problem, denen geht es meist prima. Sie leben im Jetzt, und sind sich keiner Schuld bewusst.“, sagt Sarah. „Deshalb versuchen wir in unserem Dogcast das zu übersetzen, was der Hund denkt. Dem Menschen bewusst zu machen: Versteh den Hund besser, dann geht es Euch beiden besser. Wir wollen für ein besseres Miteinander sorgen. Uns geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger. Der will eben nicht nur spielen! Der will verstanden werden, der will einen guten
Rudelführer, der will ein liebevolles aber klares Miteinander“, ergänzt Mike.

Dieser Dogcast - so nennen Sarah und Mike ihren Podcast - soll die Herzen der Hundebesitzer erreichen. Ein bisschen auch den Verstand. Dieser Dogcast soll berühren, soll erklären ohne zu belehren. Hunde sind Teil unserer Gesellschaft, schon so lange. Gehen wir achtsam mit ihnen und mit uns um.

von und mit Sarah Nowak und Mike Kleiß

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